Bitcoin live

Bitcoin Mining – 11.02.2021

Die Anzahl der Bitcoins im Umlauf beträgt per Ende 2020 rund 18.6 Millionen. Neue Bitcoins können ausschließlich durch das bereits zuvor beschriebene Mining erschaffen werden. Bitcoins sind dabei so programmiert, dass ihre maximale Anzahl 21 Millionen nicht übersteigen kann. Man rechnet damit, dass in etwa im Jahr 2140 alle 21 Millionen erschaffen sein werden. Im Jahr 2025 werden allerdings schon über 90% der gesamten Menge im Umlauf sein. Wenn alle Bitcoins erschaffen sind, soll das Anreizsystem ausschließlich über Transaktionsgebühren laufen.

Bitcoin im Markt – 07.01.2021

Die Meinungen zu Bitcoin gehen stark auseinander. Anhänger sehen in Digitalwährungen wie Bitcoin nicht nur zukunftsweisende Technologien, sondern nutzen die Internetwährungen auch als Spekulationsobjekt und vermehrt als Absicherung gegen Kursschwankungen anderer Finanzanlagen. Kritiker sehen hingegen eine Finanzblase und monieren unter anderem die teils extremen Kursschwankungen von Bitcoin und anderen Kryptowährungen.

Befürworter sehen die Kryptowährung als digitalen Goldersatz – also als ein potenziell sicherer Hafen in stürmischen Zeiten auf den Finanzmärkten und als Absicherung gegen Inflation. Analysten der US-Bank JP Morgan hatten daher zuletzt für die Kryptowährung ein langfristiges Kursziel von 146.000 Dollar ausgegeben. Sie glauben, dass der Bitcoin mit Gold als „alternativer“ Währung konkurrieren wird. Allerdings ist der Bitcoin für seine wilden Preisschwankungen bekannt. Der Kurs kann innerhalb eines Tages um mehrere Prozentpunkte verändern. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Digitalwährung mittlerweile rund 350 Prozent an Wert gewonnen.

Um sein Gefühl für starke Kursveränderungen zu testen, ist es durchaus interessant, eine Investition in Bitcoin einzugehen. Für den Erfolg an der Börse ist der Umgang mit seinen Emotionen bei starken Kursveränderungen sehr wichtig.

Bitcoin

Die Kryptowährung Bitcoin wurde 2008 erstmals in Dokumenten beschrieben und Anfang 2009 mit den ersten 50 Bitcoins der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Zahlungssystem beruht auf der sogenannten Blockchain, einer Datenbank, in der alle Transaktionen verzeichnet werden. Um per Bitcoin zu zahlen, müssen User die Bitcoin-Wallet-Software verwenden. Die Identifikation als Eigentümer der Bitcoins erfolgt über einen privaten Schlüssel. Sollte der Schlüssel verloren gehen, sind damit auch die Bitcoins verloren.

Mit Bitcoin mobil und online zahlen
Die digitale Währung kann zum Bezahlen von Gütern oder Dienstleistungen im Internet verwendet werden. Die Zahlung per Bitcoin ist aufgrund der gewährten Anonymität sehr beliebt, allerdings können Transaktionen bei begründetem Verdacht auf illegale Aktivitäten durchaus nachverfolgt werden. Mithilfe der Mobile Wallets können Bitcoin-Zahlungen auch mobil per Smartphone erfolgen.

Wie lange hält der Bitcoin-Boom an?
Seit 2010 existieren Wechselkurse zu anderen Währungen. Der Bitcoin-Kurs ist gegenüber dem US-Dollar seitdem heftigen Schwankungen unterworfen. Insgesamt ist jedoch ein deutlicher Aufwärtstrend zu verzeichnen: So war ein Bitcoin im Jahr 2012 für 15 US-Dollar zu haben. Im Januar 2017 sprengte der Bitcoin-Kurs erstmals die 1000-Dollar-Marke. Experten fürchten ein Platzen der „Bitcoin-Blase“, was möglicherweise das Aus für die Kryptowährung und ähnliche Modelle darstellen könnte.

Funktion
Bitcoin kann sowohl als Zahlungssystem als auch als Geldeinheit betrachtet werden, die dezentral in einem Rechnernetz mit Hilfe eigener Software verwaltet bzw. geschöpft wird. Das System basiert auf einer von den Teilnehmern gemeinsam verwalteten dezentralen Datenbank, in der alle Transaktionen in einer Blockchain aufgezeichnet werden. Die einzige Bedingung für die Teilnahme ist ein Bitcoin-Client oder die Nutzung eines diese Funktionalität bereitstellenden Onlinedienstleisters. Dadurch unterliegt das Bitcoin-System keinen geographischen Beschränkungen – außer der Verfügbarkeit einer Internetverbindung – und kann länderübergreifend eingesetzt werden.

Geldeinheit Bitcoin
Die virtuellen Geldeinheiten, Bitcoins genannt, werden dezentral in einem Rechnernetz geschaffen und verwaltet. Dieses Netzwerk wird aus Teilnehmern gebildet, die einen Bitcoin-Client ausführen und sich über das Internet miteinander verbinden. Vereinfacht betrachtet werden Bitcoins elektronisch zwischen den Teilnehmern ausgetauscht. Ihr Besitz wird durch den Besitz kryptographischer Schlüssel nachgewiesen. Jede Transaktion von Geldeinheiten wird mit einer digitalen Signatur versehen und in einer öffentlichen, vom gesamten Netzwerk betriebenen Datenbank, der Blockchain, aufgezeichnet. Die Bitcoin-Geldeinheiten können zurzeit auch an speziellen – meist unregulierten – Onlinebörsen, ähnlich dem Devisenmarkt, gegen andere Zahlungsmittel getauscht werden.

Mining
Durch das Mining werden neue Blöcke erzeugt und anschließend zur Blockchain hinzugefügt. Durch neue Blöcke werden neue Bitcoins ausgegeben und gleichzeitig ein Teil der neuen oder noch offenen Transaktionen bestätigt. Der Vorgang ist sehr rechenintensiv, und im Gegenzug erhält der Teilnehmer, der einen gültigen Block erzeugt, als Belohnung die geschöpften Bitcoins und die Gebühren aus den enthaltenen Transaktionen. Nachdem ein neuer gültiger Block gefunden wurde, wird er, wie unbestätigte Transaktionen, per Flooding-Algorithmus an alle Bitcoin-Nodes im Netzwerk als neue längere gültige Blockchain verbreitet.

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